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Eis und Schneetraining mit dem Toyota Yaris GR,  Februar 2021 Bericht


KTM X Bow Sommercup 2015 Mai am Wachauring  

Nach meinem bescheidenen Abschneiden beim Wintercup, wollte ich es beim Sommercup wissen. Die Wetteraussichten am Wachauring, wo eine Veranstaltung des Sommercups stattfand, waren nicht besonders vielversprechend.  Am Nachmittag war Regen angesagt. Ich hatte diesmal das Funpaket gebucht, 15 min. Beifahrer und 15 min. selbst fahren. Also doppelt solange wie beim Rockiepaket. Endlich war ich als Beifahrer dran, es hat inzwischen leicht zu nieseln begonnen, mein Fahrer ließ es aber krachen, also hat es uns gleich mal eingedreht. Naja, bei diesen rutschigen Verhältnissen kein Wunder. Ich versuchte mir die Gänge zu merken, die der Fahrer benutzte, er wurde etwas langsamer und wurde in die Boxen geordert, erst als ich zu ihm sah, merkte ich, dass ein Teil des letzten Essens wieder das Tageslicht erblickte. Nach der Frage, ob alles in Ordnung ist, setzen wir die Fahrt fort. Nach zwei weiteren Runden wurden wir hinein gewunken zur Hot Lap von meinem Fahrer. Für mich bedeutete dies, auszusteigen. Nach drei Runden kam er wieder in die Box. Jetzt hat auch noch der restliche Teil des Essen den Weg ins Freie gefunden. Das Auto musste gereinigt werden, was mit einem großen Kübel Wasser erledigt wurde, der X-Bow ist ja regenfest,  allerdings waren immer noch einige Essensreste im Auto verteilt. Geschützt durch den Regenanzug, diesmal XXL, setzte ich mich auf den Fahrersitz. Diesmal wollte ich das Spiel „ja nur nicht eindrehen“, nicht mehr spielen. Ich ließ es ordentlich krachen, tastete mich an die Grenzen heran, nur das es inzwischen zu regnen angefangen hat und richtig rutschig war. Meine Befürchtung von Anfang an, ist eingetreten. Was soll ich machen, langsam meine Runden drehen, nein danke. Ich habe bezahlt um Spass zu haben, und daher überschritt ich einige Male ungewollt die Grenzen der Haftbarkeit. Es drehte mich mehrmals, ich machte einen kurzen Ausflug in die Botanik, und das Gegenlenken und driften gelang mir nicht immer.  Wahrlich keine Glanzleistung von mir, gebe ich offen und ehrlich zu, aber die  Leitplanken mied in zumindest, war doch der Selbstbehalt von 2900€+20% vom Schaden, ein Hemmschuh. Zugegeben  einmal ging es knapp zu, ich drehte mich auf der Geraden, latschte dann aber voll auf die Bremse um ca. 1 Meter entfernt von der Leitplanke zu Stillstand zu kommen. Auch die Hot Lap verlief alles andere als gut. Zuerst gleich ein Hüttchen verräumt, danach eingedreht, dann war es eh schon egal. Auf der nassen Fahrbahn gab es keine Haftung mit den Slickreifen. Ich wollte eigentlich nicht Letzter werden, aber nach dieser grandiosen Fahrt war es durchaus möglich. Nach meiner Fahrt wurde übrigens auf Regenreifen gewechselt. Pech gehabt oder Glück, dass ich keine Planken geküsst habe. Einem Fahrer nach mir, schon mit Regenreifen unterwegs,  erging es nicht so gut, und ein Querlenker nahm Schaden. Es regnete bis zum Ende der Veranstaltung, bei der Siegerehrung gab es zuerst eine Trockenwertung und der Letzte wurde aufgerufen, ich war es nicht, aber ich wurde Vorletzter. Ich nahm es mit Humor und freute mich. Dann folgte die  Regenwertung bei der mein Beifahrer vertreten war. Ende gut , alles gut, zumindest für mich. 

KTM X Bow fahren auf Eis und Schnee und bei leichtem Regen 17.1.2015 / Jänner 2015

Eigentlich war etwas ganz anderes geplant. Fahren mit dem Lamborghini Gallardo am Wachauring vom Veranstalter Driving Box, im Frühjahr 2014. Verschoben auf den Herbst, dann ganz abgesagt. Alternativen gesucht, bei mydays fündig geworden. X-Bow fahren im Winter. Angemeldet beim Veranstalter Razoon
http://www.razoon.at/?gclid=CNC05LODqsMCFQEFwwoddREAhg für den X-Bow Wintercup, erster Termin 27.12.2014 verschoben aufgrund von Schneemangel, am 17.1.2015 endlich ist es soweit. Der nächtliche Offiziersball vom Vorabend liegt mir zwar noch in den müden Knochen, als ich mich auf den Weg von Wien nach Tragöß mache, aber ich komme gut voran. Ankunft im Gasthaus am Zenzsee kurz vor 10 Uhr. Die Anmeldung funktioniert rasch. Eine kurze Einschulung für den KTM X Bow erfährt man auf der Rennstrecke in der ca. 20 Personen großen Gruppe. Auch der ganze Ablauf der ca. 2,5 Stunden dauert, wird kurz erklärt, zuerst sitzt man als Beifahrer im Auto, danach als Fahrer und ganz zum Schluss gibt es eine Hot Lap, die gewertet wird. Ich zwänge mich in einen etwas zu kleinen Regenanzug L, da es leicht regnet (XL wäre besser gewesen, nur leider aus). Als Ersters nehme ich als Beifahrer Platz. Strecke kennenlernen, mein Fahrer ebenfalls ein Teilnehmer dreht 2 Runden mit 2 Drehern, dadurch geht kostbare Zeit verloren. Etwas eingeschüchtert, starte ich etwas später als Fahrer. Dank der verschiebbaren Pedalerie und des abnehmbaren Lenkrades finden auch meine 197 cm Platz im Auto. Nur nicht eindrehen, das Spiel mit Gas, wenig bremsen und wenn das Auto ausbricht, sofort kuppeln, es ist eine neue Erfahrung auf Eis und Schnee mit 270 PS, ohne ABS und EDS und ohne Servo. Aber ich schaffe es ohne größere Probleme die 2 Runden als Fahrer zu absolvieren. Driften sieht zwar spektakulär aus und macht Spaß, aber schnell ist man nicht. Danach kommt die Hot Lap, auch hier bin ich eher auf der vorsichtigeren Seite. Der schnellste bin ich zwar nicht (mehr), dazu fehlt mir das Training und inzwischen auch Coolness, die ich früher an den Tag gelegt habe, aber ich bin zufrieden mit meiner Plazierung. Von 20 Teilnehmern belegte ich den 7. Platz. Die ersten 6 waren aber wirklich gut, somit waren die auch relativ knapp beieinander.

KTM X-Bow fahren macht Spaß, im Sommer auf einer Rennstrecke werde ich es wieder versuchen.
Der KTM X-Bow ist das einzige wirkliche österreichische Auto. Konstruiert und erzeugt in Österreich und in österreichischen Eigentumsverhältnissen. Stefan Pierer und sein Team von KTM leisten hier großartiges. Er stammt übrigens aus Aflenz, welches sich gleich in der Nähe von Tragöß befindet. Auch Red Bull Chef Didi Mateschitz stammt aus dem Bezirk Bruck/Mürzzuschlag, nämlich aus St. Marein im Mürztal.
Der Bestand von KTM X Bow beläuft sich derzeit auf 103 angemeldete Autos in Österreich mit 31.12.2014, allerdings gibt es ein größere Anzahl von nicht angemeldeten Autos, die nur auf der Rennstrecke bewegt werden. Ca. 100 Autos werden seit 2008 jedes Jahr produziert und in alle Welt verkauft.
http://www.ktm.com/at/x-bow.html

   
Bild 1: Kris Rosenberger und Herbert Stampfer, Bild 2,3: Herbert Stampfer im KTM X-Bow, Bild 4 Herbert Stampfer mit KTM X-Bow

Autoland Österreich / September 2013

In Österreich wurden 2012 insgesamt 124.000 Autos produziert, fast alle bei Magna in Graz. Davon waren rund 100.000 Mini Countryman und Paceman. Der Rest umfaßt den seit 1979 produzierten Mercedes G vormals Puch G, den Peugeot RCZ und auch einige Aston Martin Rapide, die inzwischen nicht mehr produziert werden. Ebenso werden die Alukarosserien des Mercedes SLS mit den Flügeltüren in Graz hergestellt. Das teuerste Auto des Mercedeskonzerns, der Mercedes G65 AMG Österreichpreis 332.000€, kommt aus Graz. Sowohl Mercedes als auch Mini werden im Autrag  gefertigt. Es gibt aber auch noch wirkliche österreichische Autos, diese sind von  KTM Konzern, nämlich die  KTM X Bows (Sprich: KTM Cross Bows). Für die ca. 100 Stück pro Jahr wurde eine eigene Fabrik in Graz errichtet. Aber es wurden schon mehr Autos in Österreich produziert. Die Zulassungszahlen in Österreich sinken ebenso, wie die Zulassungszahlen in Europa. Die Liebe der Österreicher zu Autos, welche im Lohnauftrag in Österreich produziert werden ist zwar spürbar, der Mini“ Made in Austria“ wird öfters verkauft, obwohl der Startpreis mit 20.990€ für einen Kleinwagen nicht gerade günstig ist.
Die Anfänge der Autoproduktion in Graz gehen auf das Jahr 1906 zurück. Der Voiturette 1906 und der Alpenwagen 1919 sind im Gegensatz zum Puch Auto auch im Volksmund Pucherl  genannt, nicht so bekannt.  Von 1957 bis 1974 wurden in Graz ca. 60.000 Stück Puchautos erzeugt, wobei die Karosserie vom Fiat 500 stammte. Der vormalige Puch G bzw. jetzt Mercedes G dagegen zählt nicht unbedingt zu den kostengünstigen Autos und beginnt in Österreich mit einem Startpreis von  112.000€. Hier sind die Bestandszahlen in Österreich natürlich geringer. Die Autos werden inzwischen vorzugsweise nach Amerika, Asien und nach Arabien verkauft. Deutsche Autos sind zwar immer noch gefragt, die werden aber inzwischen immer mehr auch ausserhalb Europas produziert. Von der Autoproduktion leben natürlich auch die Zulieferfirmen. Motoren und Getriebe werden in Wien Aspern bei General Motors und in Steyr OÖ bei BMW erzeugt. Alleine in Steyr ca. 1.000.000 Stück. Auch das österreichische Leder aus Feldbach ist für die Herstellung von  Luxusautos sehr gefragt. Und natürlich auch der Motorenentwickler und Hersteller von Test und Simulationssystemen AVL List sei hier noch erwähnt. Die gesamten Zulieferer im Großraum Graz aufzuzählen, welche zum Auto Cluster gehören, würde hier den Rahmen sprengen.

Aber zu einem ganz wichtigen Punkt in der österreichischen Autogeschichte möchte ich jetzt kommen. Es ist der Beginn der Porscheproduktion in Gmünd in Kärnten im Jahre 1948. Hier wurden in zwei Jahren die ersten 52 Porsche in mühevoller Handarbeit hergestellt, bevor Porsche nach Stuttgart  übersiedelte. Über diese Zeit und die Geschichte des Porsche 356 Speedster Bj: 1957, welcher ganz in der Nähe von Gmünd, in Spittal an der Drau erstausgeliefert wurde und nach 56 Jahren nach einer aufwändigen Restauration wieder zurück auf kärntnerischen Boden kam, erzählt ein Buch, welches ab Dezember 2013 im Heynverlag  erhältlich ist. Auch ich habe an diesem Buch tatkräftig mitgewirkt. Es ist auch das erste Porsche Buch, welches sich mit der Geschichte von  Porsche in Österreich in den Jahren 1948-1950 genau auseinandersetzt. Ebenso wird die Geschichte des Porsche 356 Speedster „Erstbesitz Hermann Samonigg“ und die komplette Restauration durch Gerhard Felfer im Buch beschrieben und abgebildet. 
http://www.verlagheyn.at/Verlag/C26

"Österreichpreise" der sogenannte Österreichzuschlag, Stand Juli 2012

Ein kleines Beispiel: ein Auto und 3 unterschiedliche Preise

 

 

Chevrolet Camaro Coupé 6,2 V8 432 PS

Aktueller Listenpreis in Österreich:               58.900, inkl. 20% Mwst, inkl. 16% NoVA,  inkl.Strafsteuer (Bonus/Malus) mehr als 160g/km

Für Fahrzeuge, deren CO2-Ausstoß größer als 160 g/km ist, erhöht sich die Steuerschuld für den die Grenze von 160 g/km übersteigenden CO2-Ausstoß um 25 Euro je g/km.
Darüber hinaus erhöht sich die Steuerschuld für Fahrzeuge, deren CO2-Ausstoß größer als 180 g/km ist, um weitere 25 Euro je g/km CO2 für den die Grenze von 180 g/km übersteigenden CO2-Ausstoß.
Darüber hinaus erhöht sich die Steuerschuld für Fahrzeuge, deren CO2-Ausstoß größer als 220 g/km ist, um weitere 25 Euro je g/km CO2 für den die Grenze von 220 g/km übersteigenden CO2-Ausstoß.
http://www.chevrolet.at/eap/camaro.pdf

Chevrolet Camaro Coupé 6,2 V8 432 PS

Deutschland  Listenpreis exkl.  € 32.764,71 38.990,00 inkl. 19% MWst.

http://www.chevrolet.de/eap/camaro.pdf

 

Chevrolet Camaro Coupé 1 SS (6,2 V8 432 PS)

Amerikapreis: 30.653 $  =                           22.670     Wechselkurs 1,3 vom 15.2.2012

http://usnews.rankingsandreviews.com/cars-trucks/Chevrolet_Camaro/prices/

Wir haben auch ein paar Vorteile gegenüber Deutschland. Wir können 3 verschiedene Autos auf 1 Kennzeichen anmelden, in Deutschland wurde seit kurzem auch diese Möglichkeit geschaffen. Allerdings nur für 2 Autos pro Kennzeichen. Und der Benzin und Diesel ist noch etwas günstiger in Österreich.

Bei verbrauchsgünstigen Autos macht der Preisunterschied natürlich nicht so viel aus:

z.b. Porsche Panamera Diesel: Deutschland 80.183,00€  Österreich (9% Nova) 90.160,00€
Chevrolet Cruze LS 1,6:          Deutschland 15.990,00€                      Österreich 14.990,00€ 
aber hallo, da sind wir ja günstiger, und mit den Glücksmomenten noch besser http://www.chevrolet.at/images/pdf/aktionspreisliste.pdf aber Deutschland will ja auch seinen Opel Astra lieber verkaufen, als der Chevi Cruze der auf dem Astra basiert, zwar eine amerikanische Namen hat, aber in Südkorea (Daewoo) erzeugt wird.
Opel Astra:                             Deutschland ab 14.990,00€             Österreich ab 15.990,00 €