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Familienautos Mai 2013

Liebe AutofreundInnen,

natürlich könnte ich jetzt über die Porsche-Werksbesichtigung in Stuttgart und über den Besuch des Porsche-Museums schreiben oder – falls der serienmäßige Porsche noch immer zu wenig individuell ist – über die Veredelungsmöglichkeiten bei Techart. (Früher wurde auch über Tuning gesprochen, ist aber bei diesen Autos eher verpönt und hat eher einen Platz beim GTI-Treffen am Wörthersee.) Vielleicht später.

In letzter Zeit wurde ich mehrmals von Freunden angesprochen, wann ich etwas über Familienautos schreiben würde. Es müssen ja nicht immer die Teuersten, die SUV, die 900-PS-Flitzer (wie Ferrari, Porsche, McLaren), die James Bond-Autos, die Schwimmenden, die Fliegenden sein. Keiner braucht sie, viele hätten sie aber gern. Ich werde versuchen, dieses Thema auf meine Art aufzubereiten. Familienautos werden ja wirklich gebraucht.

Da Oldtimer-, Youngtimer- und Sportwagen-Fahrer auch meistens Familienmenschen sind, findet sich neben dem Spaßauto auch ein Vernunftauto. 5-türig muss es sein, viel Platz sollte es haben, Kindersitze und Kinderwagen sollten leicht unterzubringen sein.  Einige Beispiele von Autos, die in meinem Verwandten- und Freundeskreis bewegt werden: VW Touran, VW Sharan, Ford Galaxy, Renault Espace. Bei dieser Gattung mit vier normalen Türen werden die Fondtüren meistens als Nachteil gesehen, weil das Aussteigen nach dem Einparken in den Einkaufszentren und im Parkhaus zur Herausforderung wird. Einen Vorteil haben hier die Modelle mit Schiebtüren, wie etwa der Mazda5 und der neue Seat Alhambra. Allerdings wird auch meistens das Familienbudget mehr belastet. Eine Ausnahme bietet hier wieder der Dacia Dokker (Bild 3), das billigste Schiebetüren-Modell für unter 10.000 Euro. Die Motorisierung sollte aufgrund des Gewichts mindestens 120 PS betragen, und es wird meistens ein Diesel sein aufgrund des Verbrauchs. Nach oben gibt es PS-/kW-mäßig keine Grenzen. Ob sich gegenläufige Türen, wie sie der Kompakt-Van Opel Meriva anbietet, oder Schiebetüren ohne B-Säule wie im Ford B Max durchsetzen werden, steht noch im Raum. Ein anderes Raumkonzept hat Fiat einst mit dem Multipa aufgegriffen: drei Personen auch in der ersten Reihe. Okay, das hat der McLaren F1 auch, aber dieser gehört ja nicht wirklich zu den Familienautos. Bei den Vans hatte dieses Konzept noch der Honda FRV (Bild 4) im Angebot. Bei den Neuwagen finden sich zwei Beifahrersitze nur noch bei den typischen Kleinbussen wie z.B. den VW T5 oder den Mercedes Viano. Dazwischen rangieren noch 5+2- oder 7-Sitzer mit teilweise versenkbaren Sitzen in der letzten Reihe, wie etwa Opel Zafira oder VW Touran.

Auch bei den Bussen kommt der preisliche Favorit aus dem Renault/Dacia/Nissan-Konzern. Für mich bietet der Nissan NV200 (Bild 1)in dieser Kategorie das beste Preis-Leistungsverhältnis. Als 1,6-Liter-Benziner mit 110 PS kommt dieses Modell auf nur 16.300 Euro. http://www.nissan.at/vehicles/lcv/nv200.html?cid=ps-88_129690#vehicles/lcv/nv200-combi. Knapp 1.600 Euro mehr kostet mit besserer Ausstattung der baugleiche Evalia. http://www.nissan.at/#vehicles/mpv/evalia
Der VW Bus T5 liegt preislich deutlich höher. Der VW Multivan (Bild 2)mit 84 Diesel-PS startet bei 35.150 Euro. http://cc.volkswagen.at/nwapp/nws/ICC3/LNF!de!!!L!!!/?&MGN=171

Wo sind die Zeiten geblieben, als ein VW Käfer mit 34 PS noch ein Familienauto war?